Unterwegs mit der Queen Mary 2
Es war wahrlich ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk, welches mir meine Frau im Jahr 2012 bereitete. Vom Hamburger Hafen nach Southampton mit der Queen Mary 2 – meine erste Kreuzfrahrt, und dann gleich mit der Königin der Meere – meine Vorfreude stieg ins Unermessliche. Der große Tag der Abfahrt kam im Grunde genommen schneller, als man es meinen mochte.
Der Tag der Abfahrt
Bereits beim Einchecken auf diesem gigantischen Schiff wird deutlich, dass dieses Schiff ihren Namen vollkommen zu Recht trägt. Die Queen Mary 2 wirkt bereits von außen imposant, doch auf dem Schiff bestätigt sich dieser Eindruck nochmals. Wir hatten eine Innenkabine mit Balkon gebucht, die durchaus luxuriös ausgestattet war, in der wir uns jedoch lediglich abends zum Schlafen aufhalten sollten. Mit einem lauten Salut signalisierte der Kapitän die Abreise, jedoch ist diese bereits mit einem ersten großen Manöver verbunden denn das Schiff muss zunächst gewendet werden. Dieses Manöver ist, angesichts der Größe der Queen Mary 2 und der vergleichsweise kleinen Anlegestelle im Hamburger Hafen – unweit der Speicherstadt – enorm spannend und dauert auch seine Zeit. Umso beeindruckender ist es, wenn das Manöver abgeschlossen ist und die Queen mit weiteren lauten Saluts an den Landungsbrücken vorbei den Hafen verlässt.
Ein wunderschönes Fahrgebiet
Über die deutsche Bucht nimmt die Queen Mary 2 ihren Weg zur britischen Insel. Dieses wunderschöne Gebiet bietet sehr viele Panoramen für unvergessliche Fotos auf der – insgesamt drei Tage andauernden – Reise. Sowohl für die Verpflegung als auch für die Unterhaltung ist auf dem Schiff bestens gesorgt denn im Preis für die Kreuzfahrt sind alle Mahlzeiten sowie ausgewählte Getränke plus 24-Stunden Kabinenservice bereits enthalten. Im Britannia Restaurant lässt es sich wirklich hervorragend speisen, auch wenn ich mir mit meinem Hemd und der Anzugshose mitunter ein wenig underdressed vorkam. Das Personal ist jedoch überaus freundlich und zuvorkommend, sodass ich mich dennoch wohl fühlte. Da das Wetter nicht so recht mitspielen wollte suchten wir den Therapy Pool auf, in dem das Wort Wellness gänzlich eine neue Bedeutung erhält.
Die Kreuzfahrt ging letztlich viel zu schnell vorbei und ein letztes Highlight sollte das Einlaufen in Southampton sein, bevor wir mit British Airways – der Flug war ebenfalls im Preis für die Kreuzfahrt enthalten – den Heimflug nach Hamburg-Fuhlsbüttel antraten.