Zurzeit fahren sieben unter der Flagge Frankreichs beziehungsweise dessen Überseegebiets Wallis und Futuna registrierte Edel-Yachten für CDP. Als erstes CDP-Schiff wurde die 1991 erbaute LE PONANT in Dienst gestellt. Der 88,5 m lange Dreimaster mit seiner 32-köpfigen Besatzung hat in etwa die gleichen Abmessungen wie das deutsche Marine-Schulschiff GORCH FOCK. Die 64 Passagiere in 32 Kabinen auf vier Decks haben aber im Gegensatz zu den spartanischen Wohnverhältnissen der GORCH FOCK überaus komfortablen Platz auf dem auch bei Flaute zuverlässig durch die Meere zu versteckten Buchten und exotischen Häfen laufenden Luxus-Motorsegler. Den Kern der CDP-Flotte bilden die vier zwischen 2009 und 2014 vom Stapel gelaufenden, baugleichen Motoryachten LE BORÉAL, L´AUSTRAL, LE SOLÉAL und LE LYRIAL. Auf den 140 m langen 11.000-BRZ-Yachten sorgt jeweils eine 140-köpfige Crew für die etwa 250 ausschließlich in Außenkabinen logierenden Genussreisenden. Die beiden neuesten Schiffe der Reederei sind LE LAPÉROUSE und LE CHAMPLAIN. Pro Schiff kommen 180 Passagiere in 92 Kabinen auf 110 Besatzungsmitglieder. Den 130 m langen, mit knapp 10.000 BRZ vermessenden See-Schönheiten sollen bis 2020 vier Schwesterschiffe folgen. Ein Clou ist die Unterwasser-Lounge „Blue Eye“, wo den Passagieren Einblicke in die Welt unterhalb der Wasseroberfläche geboten werden.
Wer direkt über die Website der Reederei oder über Reisebüros eine Kreuzfahrt auf einer CDP-Yacht buchen möchte, hat die Qual der Wahl zwischen Zielen auf und an allen Weltmeeren. Da die Schiffe der BORÉAL- und LAPÉROUSE-Klassen verstärkte Rümpfe für Eisfahrten haben, gehören Kreuzfahrten in arktische und antarktische Gewässer zu den Spezialitäten von CDP.